Canyoning Camp Madeira
- canyoning erleben
- 1. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 1. Juli
Vom 19.-26.10.2024 war es so weit: Unser Canyoning Camp auf Madeira ging in eine neue Runde – und hat mal wieder alles übertroffen. Mit im Gepäck: Neugier, Nervenkitzel und eine Gruppe motivierter Menschen, die bereit waren, in neue Schluchten abzutauchen.
Ankommen – und sofort zuhause fühlen
Schon beim ersten Kennenlernen wurde klar: Diese Woche wird besonders. Unsere Unterkunft – eine landestypische Finca mit Blick auf die grüne Hügellandschaft – bot den perfekten Rahmen für gemeinsame Abende, Ausrüstungschecks und den ein oder anderen Poncha nach getaner Arbeit.
Die Ausrüstung wurde gestellt, die Stimmung war entspannt, das Ziel klar: fünf Tage Canyoning vom Feinsten.
Erste Tour: Reinkommen und Reinfallen
Den Auftakt machte ein Canyon im zentralen Hochland, Seixal– ein moderater Canyon mit schönen Abseilpassagen, perfekten Pools zum Springen und jeder Menge Gelegenheit, sich als Team einzuspielen. - erstes Hightlight - man läuft durch dunkle Levadas - mega spannend!
Daniel führte uns sicher durch die ersten Abseilstellen und legten viel Wert auf Technik, Kommunikation und Spaß. Ideal zum Ankommen – und um gleich mal richtig nass zu werden.

Tiefer in den Dschungel
An den Folgetagen tauchten wir immer weiter ein in Madeiras spektakuläre Schluchtenwelt: Vimiero, Bozzero, Lajeado und andere Klassiker standen auf dem Programm. Hier erwarteten uns:
höhere Abseilstellen
dichte, grüne Jungle Wälder
wilde Bachläufe und glasklare Becken
und immer wieder: echtes Teamwork am Seil
Das Tolle: Auch wer anfangs Respekt vor der Höhe hatte, fand durch die professionelle Begleitung schnell Vertrauen – in sich selbst, in die Technik und ins Team.
Technik, Taktik, Trittsicherheit
Was dieses Camp besonders macht: Es ist mehr als nur ein Canyoning-Urlaub.
Jede Tour ist auch ein Lernraum. Die Teilnehmenden lernten:
selbstständig Sicherungspunkte einzuschätzen
effizient zu kommunizieren (Handzeichen, Rufen, Seilkommandos)
die Besonderheiten tropischer Schluchten zu erkennen
und auch mal: sich aus der Komfortzone zu bewegen
Ob Rücklaufsicherung, Seilzug oder Sprungtechnik – wer wollte, konnte sich hier weiterentwickeln.

Gemeinschaft, Genuss und ein bisschen Muskelkater
Nach den Touren wurde gekocht, diskutiert, gelacht. Die Abende in der Finca oder in kleinen Tavernen am Hang machten das Erlebnis komplett: Geschichten austauschen, Videos schauen, Touren analysieren. Und ja – die lokale Küche hat uns auch ein paar Kilo Glück beschert. Aber Kalorien sind wichtig in der Woche. Super empfehlenswert das kleine Restaurant von Ernesto in Seixal!
Fazit: Madeira hat geliefert
Wenn du Canyoning cool findest, wirst du Madeira feiern. Die Insel ist wie gemacht für Canyon-Freaks: technisches Terrain, ganzjährig Wasser, moderate Temperaturen – und eine Natur, die atemlos macht.
Das Camp 2024 war intensiv, inspirierend und genau das, was man sich unter einer Canyoning-Woche vorstellt: raus aus dem Alltag, rein ins Abenteuer.
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